Mittwoch, 28. Dezember 2011

Der gestiefelte Kater

Er ist schnell, er ist mutig, er ist schlau und sagt von sich selbst er ist ein gutaussehender Latinohengst. Ja ich weiss was ihr denkt, das kann nur Antonio Baderras sein. Ist es auch aber in Katzenform. Und ich kann nur sagen, er ist ein böses Kätzchen.


Der Nebendarteller aus den Shrek Filmen bekommt seinen eigenen Film der uns seine Vergangenheit etwas näher bringt. Wir sehen wie aus den Waisenkätzchen ein Held wurde und aus dem Helden ein Gesetzloser. Durch Verrat seines ehemaligen besten Freundes und Blutsbruder: einem Ei (oder auch wie er ihn nennt "maltito Huevo"). müssen durch blöde Umstände genau diese beiden plötzlich wieder zusammen arbeiten um zwei üblen Schurken das Handwerk zu legen (Und das nur wegen drei Zauberbohnen, die zu goldenen Eiern im Himmel führen).

Antonio Baderas verleit dem roten Rabauken seine Stimme und gibt im mit seinem spanischem Akzent seinem bestimmten "Katzanova" Charme. Die heimtückische, heiße Katzenflamme des Katers, wird von Salma Hayek gesprochen. Diese hat unseren Helden schon oft ihre flinken Hände demonstriert und gezeigt, das sie kein braves Kätzchen (Miiau) ist, was unserem gestiefelten Kater ein paar "Aarrr" hervorgelockt hat.

Fazit: Der Film bietet für groß und klein (trotzt zweideutiger Witze, aber die sind echt lustig) beste Unterhaltung. Der Kater hat sich in seinem ersten eigenen Film nicht so schlecht geschlagen, was er seinen vorherigen Leistungen in den Shrekfilmen zu verdanken hat. Nur die Story hat den Film etwas runter gezogen.


Bewertung: 6 von 10

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Captain America: The First Avenger

Comicfans- oder freaks sagen das es wenige Comicverfilmungen gibt die ihren Erwartungen entsprechen. Oft haben sie leider damit Recht, den bei dieser Comicverfilmung ist es genau der Fall und ich als "Mittel" Comicfan würde sogar behaupten das sie zu den schlechtesten gehört.


Es sah so vielversprechend aus, doch wieder mal war der Trailer besser als der Film. Ich habe seit langem nicht mehr während eines Films, so oft auf die Uhr geschaut. Dieser Film hat mich weder mit der Story, mit der Leistung der Schauspielern, noch nicht einmal mit einer neuen, frischen Idee überrascht. Und Chris Evans sah als kleiner Schwächling schon etwas unglaubwürdig aus (Sein großer Kopf passte gar nicht zu seinem Bonenstangenkörper).


Ok, Captain America zählt auch nicht zu meinen Lieblingshelden, dieses: Ich bin patriotisch, es lebe die vereinigten Staaten!", das ist nicht mein Ding, obwohl seine Schildwaffe schon irgendwie cool ist. Ansonsten wahren noch die heiße Hauptdarstellerin und die Oma mit einer Schusswaffe die meine Augen noch offen hielten.

Fazit: Eine lahme Comicverfilmung die Vollblutcomicfans zum heulen oder zur Weißglut bringt. Ein extra Punkt weil ich nett bin.





Bewertung: 3 von 10

Sonntag, 13. November 2011

Wie ausgewechselt

Da heisst es doch, es gäbe in letzter Zeit keine guten Komödiefilme mehr. Tja so irrt man sich, den dieser Film lies an diesem Kinoabend kein Auge trocken. Von nackten Brüsten, Babys die sich den Kopf gegen den Babybettgitter einschlagen bis zu Sommersprossen am Hodensack.

 

Jason Bateman als der Top Schwerarbeiter, tut alles für seine Firma und muss dafür noch zusätzlich seinem Chef in den Arsch kriechen um eine Beförderung zu bekommen. Leider kommt dafür seine Familie zu kurz (was ich bei diesen zwei Babys verstehen kann. Meine Fresse, da würde ich auch lieber im Büro sitzen).
Ryan Reynolds lebt als ein sorgenloser Junggeselle den Traum aller Singel-Männer: Jeden Abend eine andere Frau um sicher jede Stellung einmal ausprobiert zu haben. Was seine Wohnung, sein Job und sein Verhältnis zu seinem Vater angeht, da investiert er nicht gerade viel Zeit.

Nachdem die zwei Kumpels über alles negative in ihren Leben ausgesprochen haben und praktisch um das Leben des anderen betteln, erfüllt eine Art magischer Brunnen ihre Bitte, nachdem sie da reingepinkelt haben. Es macht gar nichts das man diese Story schon X mal in anderen Filmen, in einer anderen Version gesehen hat (Und wie er endet wissen wir natürlich auch schon). Der Film hat so viel Witz und kranke Ideen die dir, egal wie dämlich und idiotisch sie dir vorkommen ein Schmuzel hervor bringen.

Fazit: Der Film sorgt für viele Lachkrämpfe. Nicht nur wegen der zwei Schauspieler, die die Rolle des anderen überzeugend rübergebracht haben, sondern auch der gesamte Inhalt der Geschichte die (Ich wiederhole mich) durch abgefahrene Einfälle, diese Komödie auszeichnet. Das nächste mal, pinkle ich auch in einen Wunschbrunnen wen ich mir ein anderes Leben wünsche.



Bewertung: 8 von 10

Freitag, 21. Oktober 2011

Freunde mit gewissen Vorzügen

Der Trailer zu diesem Film hatte mich schon gereizt in zu sehen, doch wie wir alle wissen verspricht der Film nicht immer das gleiche wie die Vorschau. Bei diesem ist es aber das Gegenteil. Freunde mit gewissen Vorzügen war sogar besser und lustiger als ich es gedacht hätte.


Das kennen wir doch alle, man hat für eine Weile keine Lust auf eine ernste Beziehung doch gewisse Bedürfnisse will man dennoch befriedigen. Was tun? Man fragt einen guten Freund oder eine gute Freundin ob sie Lust hätten, ein unverbindliches, körperliches Verhältnis einzugehen. Wir alle wissen, das das in richtigem Leben fast nie funktioniert und wenn es funktioniert, endet es am Schluss mit Komplikationen. Unsere zwei Hauptdarsteller machen es uns vor und schaffen es sogar nach dem Film mich noch zum lachen zu bringen.

Mila Kunis und Justin Timberlake geben ein ungleiches dennoch perfektes Paar ab und das nicht nur im Film.
Mila spielt die "taffe", coole und selbstbewusste gute Freundin, die innerlich eine kleine Romantikerin ist die ihren Traumprinzen sucht und vom grossem Happy End träumt. Justin ist der nette, gute Freund der ab und zu von seinen Mitmenschen missverstanden oder aufgezogen aber von allen geschätzt wird. Diese zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein können ergänzen sich auf eine Weise wie es nur in Hollywood möglich ist (ohne zu viel Hollywood Schmalz).

Fazit: Eine der lustigsten Liebeskomödien die ich seit langem gesehen habe und ich bin normalerweise kein Fan von Liebeskomödien. Ein super Film für Pärchenabende und für "sehr" gute Freunde.


Bewertung: 9 von 10

Honey 2

Die Step Up Filme fand ich alle Klasse. Wieso glaubt man dann immer noch das irgend ein anderer Tanzfilm diese übertreffen könnte? Und warum kommt kein Tanzfilm nicht mehr ohne Battels aus? Warum brauchen die meisten Filme immer einen zweiten Teil? Ich weiss es nicht.


Bis auf die coolen Tanzmoves (die in Step Up waren zwar viel besser) und das die Hauptrolle von Katerina Graham besetzt wurde, hat mich der Film nicht gerade immer bei Laune gehalten. Die Story war das typische Tanzfilmclische: zwei Gruppen treten gegen einander an, Junge und Mädchen verlieben sich, eine aus der Gruppe wird zur Überläuferin, ein junges Mädchen will ihren Traum verwirklichen (Leute das kennen wir alles schon. Da nützt auch die 3D Technik nichts).

Katerina Graham war zum ersten mal auf der Kinoleinwand zu sehen und ich muss sagen, sie hat es sehr gut gemacht. Sie war das einzige was etwas Schwung in den Film brachte. Sie konnte nicht nur ihre Schauspielkünste sondern auch ihre Tanzmoves unter Beweis stellen. Wusstet ihr das sie auch singen kann (Obwohl ihre Musik nicht mein Geschmack ist).

Fazit: Schon wieder mal ein Tanzfilm, der nur wegen Katerina Graham von mir ein paar Pluspunkte gekriegt hat, trotzdem kommt er nicht an den ersten Teil von Honey mit Jessica Alba ran. Und an die Step Up Filme schon gar nicht.


Bewertung: 4 von 10

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Die drei Muskeltiere

Seit neuestem wollen die Filmemacher wohl alle alten Geschichten oder Filmen von früher wieder groß raus bringen und vor allem muss es auf 3D sein, sonst geht es gar nicht. So auch drei bekannte Helden aus Kindergeschichten: die drei Muskeltiere. Der Film war nicht das große Kino trotz der vielen 3D Effekte, vor allem in den Kampfszenen, hatte es aber doch auf meine Favoriten Listen geschafft.



Es war eine gute Besetzung an Schauspielern (Was hatte Til Schweiger in diesen Film zu suchen), vor allem die drei Bösewichte der Geschichte hatten mir sehr gut gefallen. Christoph Waltz versteht es sich in die Rolle des Fieslings zu versetzten und überzeugend rüberzubringen. Ich hätte mich für ihn mehr Kampfszenen gewünscht, vor allem am Schluss des Filmes. Orlando Bloom als fiesen, reichen Dummschwätzer mit schlechten Haarschnitt war mal was anderes (Ich kann mich nicht erinnern das in der Geschichte fliegende Schiffe mit Kanonen vorkamen aber es passte). Milla Jovovich als Milady mit Actionszenen (wer hätte das gedacht). Sexy, gefährlich und intelligent zu gleich, eine tolle Mischung für eine Frau die "fast immer" ein Ass im Ärmel hat.

Die drei Helden kamen dafür etwas langweilig und vorhersehbar daher. Da war sogar der verwöhnte König (mit lächerlichen Anzügen) noch unterhaltsamer. Das der Schluss auf einen zweiten Teil hindeutete, verursachte bei mir keine Luftsprünge sondern eher ein: Oh NEIN, WARUM VERSAUT IHR ES Gefühl.

Fazit: Fans der Geschichte werden den Film lieben, andere werden damit einen netten Kinoabend verbringen.



Bewertung: 7 von 10