Sonntag, 22. Januar 2012

Drive

Ich weiss nicht wie ich anfangen soll. Dieser Film hat glaube ich keine spezielle Filmzielgruppe angesprochen und bei jeden der einen netten Filmabend geplant hatte, viele, viele aber wirklich viele Fragezeichen hinterlassen.


Ryan Gosling spielt einen Standrennfahrer der ab und zu als Nebenjob die Rolle des Fluchtfahrers bei Raubüberfällen übernimmt. Ich glaube ich habe noch nie einen einsamen Antihelden gesehen der in seinem eigenen Film so wenig Sätze spricht und die meiste Zeit mit seiner Gesichtsmimik kommuniziert. Irgendwie verleiht dieser "Ich bin kein Smalltalk-Typ" Charme Ryan eine gute Note, was seine Schauspielleistung betrifft (Manche Frauen stehen ja auf geheimnisvolle Männer die gleich neben an wohnen).

Die erste Hälfte des Film verläuft eher ruhig und man könnte meinen es sei ein Familiendramafilm. Doch ab der zweiten Hälfte änderte sich meine Einstellung schlagartig. Die Action- und Gewaltsscenen kamen so übertrieben daher, das niemand genau wusste ob man lachen oder angst haben soll (Wenn man einem Bösewicht 15-mal ins Gesicht tritt kann dieser sich die Gesichtschriugie sparen). Und kein Killer wartet darauf, das seine Opfer fertig geknutscht haben bevor er sie umbringt. An einigen Stellen glaube ich sogar, das die Produzenten auf Drogen wahren als sie die Soundtrakmusic gewählt haben.

Fazit: Ein nicht sehr guter, aber auch nicht sehr schlechter Film der uns sagen möchte das es in unserer Zeit, keine Helden mehr gibt (Oder das egal in welcher Situation, egal ob man erstochen wurde, eine Ladung Blut ins Gesicht spritzt oder man einfach keine Zeit findet seine blutverschmierte Jacke in ein Waschsalon zu bringen. Ein tolles Auto kann man immer fahren).

Drive Film

Bewertung: 5 von 10

1 Kommentar:

  1. Nene der Film hat einfach alles ... es fehlten nur noch Zombies und Aliens

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