Samstag, 28. April 2012

Hugo Cabret

Seit einiger Zeit gibt es zu wenige Filme die den kleinen Nachwuchs die Lust auf ein Abendteuer weckt. Hoffen wir das sich dieses Jahr etwas ändern wird und ich fange gleich damit an und nehme Hugo Cabret mal genauer unter die Lupe. Eine französische Kinderbuchgeschichte die den kleinen Kids das Herz zum hüpfen bringt aber ob sie bei den Erwachsenen das selbe schaffen kann oder überhaupt will?


Ich habe das Buch leider nie gelesen und da ich schon lange keinen guten Kinderfilm mehr gesehen habe, hat mich der Trailer zu den Film etwas neugierig gemacht. Asa Butterfield der Hugo spielt, gibt diesen kleinen, klugen und unschuldigen Waisenjungen eine besondere Ausstrahlung. (Nicht nur wegen seinen stark betonenden blauen Augen die wie ich sage das Markezeichen des Jungens sind, weil es das erste war das mir an in aufgefallen ist oder besser gesagt sofort ins Auge gestochen ist). Sein Zu hause?! Ein Bahnhof, der GANZE Bahnhof. Diesen verwendet der Junge als seinen persönlichen Spielplatz durch den er sich den lieben, langen Tag herumtreibt. In solchen Momenten können die Zuschauer sich in das alte und edle Paris aus den 30ger Jahren hineinträumen was durch die schöne Architektur (Diese sieht durch die 3d Technik noch eindrucksvoller aus) erst möglich ist. (Gratulation liebe Filmemacher. Nach so vielen Pannen habt ihr die 3d Technik bei diesem Film wieder sinnvoll genutzt). Doch der Kleine muss sich ja immer von dem Beinamputierten Stationsvorsteher und seinem Hund im Acht nehmen. (Also ich weiss nicht was andere Zuschauer denken aber mich hat der mehr zum lachen gebracht anstatt Angst eingeflösst, wie es ein Bösewicht in einem Kinderfilm eigentlich tun sollte).

Die Hauptstory hat mich jetzt eher wenig interessiert, einfach weil sie in mir keinen Funken Spannung geweckt hat. Einen herförmigen Aufziehschlüssel finden um eine mechanische Figur die Bilder zeichnet zum laufen zu bringen, um so den Lebengeist eines alten Filmemachers (Der jetzt Spielzeugverkäufer ist und früher auch Zauberkünstler war) wieder mit neuen Mut zu füllen. Sorry aber da hat einfach "ein Funken Fantasie" mehr gefehlt. Der Schluss war ein bisschen vorhersehbar, aber für einen Kinderfilm schon in Ordnung.

Fazit: Ein wunderschöner Film für die ganze Familie wo die 3d Technik ihr Können
demonstriert und mit liebevollen Figuren auf ein kleines Abendteuer einlädt. Mehr nicht, schade.







Bewertung: 4 von 10